05.08.2007
Brand einer Zimmerei in Saarburg-Beurig
Gegen 16.50 Uhr am vergangenen Sonntag bemerkten Anwohner den Rauch, der aus einem Werkstattgebäude einer Zimmerei in Saarburg-Beurig trat und alarmierten daraufhin die Feuerwehr. Noch selbst eingeleitete Löschversuche blieben vergeblich, allerdings trafen die Feuerwehren der Löschzüge Beurig und Saarburg-Mitte schnell am Ort des Geschehens ein, um die Brandbekämpfung einzuleiten. Das Feuer breitete sich rasant aus und so loderten die Flammen binnen kürzester Zeit meterhoch aus dem Dach des Gebäudes. Dies veranlasste den Wehrleiter der VG Saarburg Bernhard Klein direkt die Feuerwehren aus Ayl, Ockfen und Irsch nachzualarmieren, so dass schliesslich etwa 100 Feuerwehrleute von mehreren Stellen her den Kampf gegen die Flammen aufnahmen. Ein übergreifen der Flammen auf das direkt an die Werkstatt angrenzende Wohngebäude konnte verhindert werden, allerdings entstand in der Werkstatt und im Produktionsgebäude der Zimmerei ein hoher Sachschaden, bei dem auch zwei Pkw komplett zerstört wurden. Die Nachlöscharbeiten dauerten bis in die späten Abendstunden und gestalteten sich sehr schwierig, da die Reste des Dachstuhls des abgebrannten Gebäudes mit einem Bagger auseinandergezogen werden mussten, um dann von Feuerwehrmännern unter Atemschutz abgelöscht zu werden. Der Atemschutz spielte während des gesamten Einsatzes eine herausragende Rolle. Die drei Atemschutzgerätewarte, die ebenfalls vom Wehrleiter der VG Saarburg alarmiert worden waren, bereiteten noch vor Ort die Ausrüstung für einen erneuten Gebrauch vor und im Pendelbetrieb wurden frisch gefüllte Luftflaschen vom Gerätehaus in Saarburg an die Einsatzstelle geschafft. Auch während der Brandwache in der Nacht auf Montag, die von Männern des Löschzugs Beurig durchgeführt wurde, fingen immer wieder Reste des Dämmmaterials an, verstärkt zu qualmen und wurden abgelöscht. Der Rauch, der durch das Feuer entstand, lag mehrere Stunden lang über der Stadt und führte selbst auf dem Warsberg noch zu Fehlalarmierungen der Feuerwehr, da Anwohner dort auch einen Brand vermuteten. Messungen des Gefahrstoffzugs der Feuerwehr ergaben allerdings keine erhöhte Schadstoffkonzentration. Personen kamen bei dem Feuer keine zu Schaden, die Höhe des Sachschadens beläuft sich nach ersten Schätzungen auf eine Höhe von mehreren Hunderttausend Euro. Die Ursache des Brandes stand am Montagfrüh noch nicht fest.