10.12.2007
Verkehrsunfall
Um 3.46 Uhr morgens alarmierte am vergangenen Donnerstag, den 6. Dezember die Leitstelle der Feuerwehrleitstelle in Trier die Rettungskräfte zu einem Verkehrsunfall zwischen Freudenburg und Taben-Rodt. Technische Hilfeleistung, Verkehrsunfall, zwei Personen im Fahrzeug eingeklemmt“, so lautete der Funkspruch, der über die Funkmeldeempfänger die Feuerwehrmänner und –frauen aus Freudenburg, Saarburg, und Taben-Rodt aus dem Schlaf riss. Aus bisher ungeklärter Ursache war auf der L133 kurz vor der Ortseinfahrt nach Taben-Rodt ein mit zwei Personen besetzter Kleinwagen nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und frontal gegen einen Baum geprallt. Die Frontpartie des Fahrzeugs wurde komplett zerstört und obwohl die Fahrgastzelle weitestgehend in Takt blieb und die Airbags des Fahrzeugs auslösten, wurden die Insassen in ihrem Fahrzeug eingeklemmt. Als erstes traf die Feuerwehr Freundenburg an der Einsatzstelle ein und übernahm direkt die Betreuung der Verletzen, die Sicherstellung des Brandschutzes und die Ausleuchtung der Unfallstelle. Nach dem Eintreffen der Krankenwagen und des Notarztes übernahmen diese die Versorgung. Die 19-jährige Fahrerin selbst trug schwerste Verletzung davon, der Beifahrer wurde weniger schwer verletzt. Beide wurden von den Rettungskräften aus ihrem Fahrzeug befreit und dem Roten Kreuz zum Transport ins Krankenhaus übergeben.Die Fahrerin, die sich anfangs in einem kritischen Zustand befand und nach Merzig ins Krankenhaus eingeliefert worden war, konnte allerdings im Laufe des gleichen Tages nach Trier verlegt werden. Die Meldung über Verkehrsunfälle mit eingeklemmten Personen ruft bei den meisten Feuerwehrleuten ein Unbehagen hervor, da diese mit Sicherheit zu den unangenehmsten Einsätzen überhaupt zählen wie uns eine Reihe von Verkehrsunfällen mit tödlichem Verlauf oder mit einer Reihe von Schwerstverletzten im vergangenen Jahr immer wieder gezeigt haben. Nach dem abgeschlossenen Einsatz kam teils verhaltene Kritik bezüglich der hohen Anzahl an Helfern am Einsatzort auf. Im vorliegenden Fall wäre man mit Sicherheit auch mit weniger Personal ausgekommen, hätte allerdings die Alarmierung nur drei Stunden später stattgefunden und wäre der Fall etwas kritischer gewesen, dann hätte man wohl weitaus weniger Leute versammeln können und es wäre jeder verfügbare Helfer benötigt worden. Die ersten Meldungen über Funk klingen immer gleich, welches Schreckensbild sich teilweise hinter den Worten der Leitstelle verbirgt, das wird allerdings erst vor Ort deutlich. Das zahlreiche Erscheinen der Feuerwehreinsatzkräfte bei diesem Einsatz bezeugt auf jeden Fall die Leistungsbereitschaft mit dem die allesamt ehrenamtlichen Feuerwehrleute hinter ihrer Aufgabe stehen.